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Aus den Briefen an Lucilius

Schumacher, Wolfgang
Erschienen am 01.01.1997, 1., Aufl.
2,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783923000876
Sprache: Deutsch
Umfang: 16
Format (T/L/B): 14.0 x 10.0 cm

Beschreibung

Dichter und Weise, Religionsstifter und Mystiker haben im Laufe der Menschheitsgeschichte einen kostbaren Schatz an Gedanken und Unterweisungen überliefert, für die meisten von uns viel zu viel, um alles zu lesen. Die Reihe „Goldene Mitte“ möchte Kostproben aus dem vielfältigen Menü anbieten, die für manchen Leser vielleicht einen Anreiz bilden, sich ausführlicher in das Werk eines der Großen im Geiste zu vertiefen. Oder suchen Sie ein winziges Geschenk, um einen lieben Menschen so einfach zwischendurch eine persönliche Freude zu bereiten? - Inzwischen ist die Reihe auf 33 Hefte angewachsen. Jedes Heft passt in einen gewöhnlichen C6 Briefumschlag und kostet weniger als eine Tasse Kaffee.

Autorenportrait

Lucius Annaeus Seneca wurde einige Jahre vor Christus in Cordoba in Spanien als Sohn eines römischen Rotters geboren, studierte in Rom Philosophie und Rechtswissenschaft, wandte sich dem Staatsdienst zu und wurde infolge politischer Intrigen im Jahre 41 n. Chr. auf die Insel Korsika verbannt. Erst nach acht Jahren konnte er auf Betreiben der Kaiserin Agrippina nach Rom zurückkehren, wurde zum Vormund ihres Sohnes, des späteren Kaisers Nero ernannt und führte in dieser Eigenschaft als stellvertretender Regent das römische Weltreich einer kurzen Blüte zu. Seine Bemühungen, den Cäsarenwahn des jungen Nero zu steuern, blieben aber ohne Erfolg. Im Jahre 61 n. Chr. wurde er von Nero zum Tode verurteilt. Die Schriften Senecas haben in jedem Jahrhundert einen Kreis von Verehrern gefunden, denn sie enthalten unvergängliche, ewige Wahrheiten. Sie hätten ebensogut in unseren Tagen wie vor 2000 Jahren geschrieben werden können und berühren vielleicht gerade uns heute lebende Menschen besonders stark. – Es sind keine Lehrsätze und Theorien, die Seneca seinem jungen Freund Lucilius mitteilt, sondern was er ihm nahe bringen möchte, ist etwas ganz anderes: es ist die innere Haltung, die Besinnung auf sich selbst, die allein zu Freiheit führt.