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Neues Land - Neue Hoffnung

Norddeutsche Amerika-Auswanderer im 19.und 20.Jahrhundert, Kleine Schleswig-Holstein-Bücher 60

Erschienen am 25.10.2009, 1. Auflage 2009
12,90 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783804212886
Sprache: Deutsch
Umfang: 96 S., 54 Fotos
Format (T/L/B): 1.2 x 21.5 x 15.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Nach den Unterlagen des US Census Bureau wanderten in den Jahren 1820 - 1996 aus Europa, Kanada und Mexiko insgesamt ca. 36,5 Millionen Menschen ein, davon über 7 Millionen Menschen aus Deutschland - erheblich mehr als aus irgendeinem anderen Land der Erde. Unter den deutschen Auswanderern waren viele Tausend Menschen aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg und Hamburg. Gerd Stolz gibt in seinem Buch einen Überblick über das gewaltige Ausmaß der Amerika-Auswanderung im 19. und 20. Jahrhundert, führt die Voraussetzungen und Gründe der Auswanderung auf, berichtet über die Auswanderer-Werbung in der Heimat und in den USA. Ein großes Gefahrenmoment war die Überfahrt über den Atlantik, denn nicht alle Schiffe kamen in den USA an. New York war in jener Zeit das Tor nach Amerika, von dort aus reisten die Einwanderer dann mit dem Schiff, der Eisenbahn und dem Planwagen weiter in den Westen. Amerika wurde zur neuen Heimat. Zahlreiche Orte in den Bundesstaaten Iowa, Indiana, Maine, Missouri, Nebraska, Washington und Wisconsin künden mit ihren Namen wie z.B. Kiel, Holstein oder Schleswig von den norddeutschen Einwanderern. Gerd Stolz berichtet über ihre Gründungen und ihr heutiges Erbe, er erzählt von den heute noch dort bestehenden Vereinen. Hinweise auf die in Norddeutschland bestehenden Museen, Erlebnisstätten und Sammlungen sowie eine Übersicht über die bestehenden Partnerschaften zwischen Gemeinden in den USA und Schleswig-Holstein bzw. Mecklenburg ergänzen den Band.

Autorenportrait

Gerd Stolz, geboren 1942, ist Autor zahlreicher Aufsätze und Bücher zur Landeskunde, Militär-, Verkehrs- und Kulturgeschichte Schleswig-Holsteins. Er verlebte seine Kindheit und Jugend in Lübeck, arbeitete einige Jahre beim Regierungspräsidenten in Detmold und war danach bis zu seiner Pensionierung im schleswig-holsteinischen Landesdienst tätig. Seit 1970 lebt er in Kiel, gehört verschiedenen kulturellen Vereinigungen an, war u.a. Mitbegründer und langjähriger 2. Vorsitzender des Canal-Verein e.V. Im Boyens Buchverlag erschienen von ihm u.a. "Der alte Eiderkanal - Schleswig-Holsteinischer Kanal" (4. Auflage 1989) und "Kleine Kanalgeschichte" (1995). Gerd Stolz forscht seit vielen Jahren zur Auswanderung aus Schleswig-Holstein, mehrfach war er in den USA und hat dort auch Nachfahren schleswig-holsteinischer Auswanderer besucht.

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