0

Die sexuelle Revolution

Erschienen am 18.06.2004
20,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb einer Woche

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783596267491
Sprache: Deutsch
Umfang: 270 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

'Um die revolutionäre Sexualgesetzgebung für alle Zeiten zu sichern, ist es unerläßlich, die Sorge für die sexuelle Gesundheit der Bevölkerung den Urologen und alten Hygieneprofessoren zu entreißen. Es muß jedem Arbeiter, jeder Frau, jedem Bauern, jedem Jugendlichen klarwerden, daß es auf diesem Gebiete in der konservativen Gesellschaften überhaupt keine Autoritäten gibt; daß diejenigen, die sich für Sexualhygieniker und Sexualärzte halten, durchdrungen sind vom asketischen Geist und von Angst um das sittliche Verhalten der Menschen. Auf Grund der Arbeit unter der Jugend und in den Arbeiterorganisationen steht der Schluß fest, daß jeder durchschnittliche ungeschulte, doch frische Arbeiterjunge ein besseres Gefühl und ein richtigeres Urteil für die Fragen des sexuellen Lebens hat als irgendeine dieser Autoritäten. Auf Grund dieser richtigen Einstellung wird es den arbeitenden Menschen unschwere gelingen, aus ihrer eigenen Mitte diejenigen Funktionäre und Organisationen zu stellen, die die Fragen der sexuellen Revolution zu bewältigen haben werden. ' Wilhelm Reich

Autorenportrait

Wilhelm Reich wurde 1897 in Dobrzcynica, Galizien, geboren. 1920 trat er in die Wiener Psychoanalytische Gesellschaft ein. 1928 Fachwissenschaftlicher Leiter der sozialistischen Gesellschaft für Sexualberatung und Sexualforschung in Wien. Nach Auseinandersetzungen mit der Komintern, den Austromarxisten und der KPD auf der einen Seite, mit der Schule Sigmund Freuds auf der anderen, wurde er 1934 aus der Kommunistischen Partei und aus der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung ausgeschlossen. Nach seiner Emigration in die USA entdeckte er 1938-1940 die 'Orgon-Energie', an deren Erforschung er bis zu seinem Tod 1957 arbeitete.

Schlagzeile

'Liebe, Arbeit und Wissen sind die Quellen unseres Daseins. Sie sollen es auch regieren.'