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Kommagebrauch im Deutschen

Eine empirische Untersuchung zur Kommasetzung beim Schreiben und Einsetzen, Reihe Germanistische Linguistik 332

Erschienen am 31.12.2023, 1. Auflage 2023
109,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783111322452
Sprache: Deutsch
Umfang: XX, 393 S., 14 s/w Illustr., 62 farbige Illustr.,
Format (T/L/B): 2.8 x 23.5 x 16.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die empirische Studie (N = 657) geht den Fragen nach, wie das Integrieren von Kommas beim Schreiben eigener Texte mit dem Einsetzen in vorgegebene Texte zusammenhängt und welche Faktoren die Schwierigkeit eines Kommas beeinflussen. Die Untersuchung zeigt, dass das Integrieren von Kommas in eigene Texte nur lose mit dem Einsetzen in fremde Texte zusammenhängt. Zudem weisen Regressionsmodelle nach, dass die Schwierigkeit eines Kommas von oberflächennahen Strukturen (z.B. Signalwörter: dass, da ), aber auch von strukturell tiefer verankerten Merkmalen (z.B. Nebensatzfunktion) beeinflusst wird. Auch bisher unentdeckte Variablen zeigen einen großen Einfluss auf die Kommasetzung von Schreiber:innen: Mit der Motivation eines Kommas wird erstmals beschrieben, dass ein Komma durch mehrere syntaktische Strukturen gefordert sein kann. Die forschungsmethodisch innovative Arbeit bringt auf empirischer und theoretischer Ebene neue Erkenntnisse zum Gebrauch des deutschen Kommas. Sie trägt damit zum besseren Verständnis dieses Phänomens bei und leistet eine Vorlage, wie authentische Texte quantitativ empirisch und statistisch zeitgemäß untersucht werden können, ohne vor lauter Operationalisierungskompromissen inhaltlich in die Knie zu gehen.

Autorenportrait

Maurice Fürstenberg, Ludwig Maximilian University of Munich, Germany.

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